Nach dem Anzeichnen wird erstmal die grobe Form aus dem Holzklotz herausgeschnitten.

Dann wird die äussere Form gedrechselt, wobei die eigentliche Formgebung stattfindet. Entscheidend für die Form sind die klanglichen Vorstellungen und die Holzart mit denen gearbeitet wird. Danach wird die Trommel mit der Kettensäge ausgehöhlt. Alles was man im Bild rechts sieht, ist mit der Kettensäge gemacht. Bitte macht solche Sachen nicht einfach nach!!! Der Umgang mit der Kettensäge ist gefährlich und erfordert auch nach Jahren des Trainings höchste Aufmerksamkeit und grundsätzlich komplette Schutzausrüstung! Ich zeige die einzelnen Schnitte hier bewusst nicht, damit keiner auf die Idee kommt das einfach nachzumachen.

So, jetzt nachdem die Trommel geschliffen und mit einem guten Rand ausgestattet ist, wird es wieder etwas entspannter. Die Eisenringe werden genau an die Trommelköper angepasst und geschweisst. Danach werden sie mit Stoff umwickelt und an die Ringe  werden die Seile für die Spanntechnik angeknotet. In der Zeit machen es sich die rohen (nicht gegerbten!), getrockneten Ziegenfelle aus Afrika im “Pool” bequem.

So, jetzt geht es  noch mal zur Fleissarbeit: Das Seil,  welches zwischen den Spannringen läuft, ist ein einziges Stück! In der Regel sind es dann immer so um die 20 Meter die eingefädelt werden müssen. Danach wird das Seil dann vorsichtig angezogen. Dann muss das Fell trocknen. Auf dem Bild rechts sieht man das bereits getrocknete und zum Teil rasierte Fell. Wenn das Fell tatsächlich richtig durchgetrocknet ist, kann der Rest auch noch abrasiert werden. Es  kommt eine richtig gute Grundspannung auf die Seilmechanik und dann kann man sich auch schon mit dem Stimmen der Trommel befassen.